Historie

Saison 1979 – 1980 Schönau – Schönau – Schönau! Die PPG-ler sind flügge geworden. Zwar sind es „erst“ die Aufstiege aus Bereichsliga und Kreisklasse A, denn Schönau II wird in der Bezirksklasse gerade noch von den zweiten Mannschaften der ebenfalls aufstrebenden Vereine Neckarhausen und Ketsch gestoppt, aber die Jugend-mannschaft spielt in Baden eine überragende Rolle, und Gabi Sauer wiederholt ihren Sieg bei den Mädchen. Einen Höhenflug verzeichnet auch Nachbar Sandhofen. Zum einen starten drei Teams des Vereins in die Mannschaftskämpfe, und Sandhofen I gelingt nach erneut sehr knappem Einlauf die Meisterschaft in der Landesliga und somit der Aufstieg in die Verbandsliga.Traurig aber die Bilanz in der Oberliga: Lindenhof und Lampertheim belegen als übrig gebliebene Mannheimer Teams die letzten beiden Plätze, und die Hessen müssen auf Grund von weniger Brettpunkten bei Punktgleichheit erneut absteigen. Sportlich kein gutes Jahr ist es auch für Lasker 1865 Mannheim. Der Sturm und Drang der Jahre nach der Fusion ist dahin, und alle drei gemeldeten Mannschaften müssen den Weg in die untere Klasse antreten. Immerhin kann der Bezirk melden, dass 72 Mannschaften den Spielbetrieb aufgenommen haben, diese Zahl wird nicht mehr übertroffen. Zuguterletzt gibt es doch noch Grund zur Freude, als Mannheim 1910 einen noch jungen Wettbewerb gewinnt und Badischer Pokal-mannschaftsmeister wird.Feudenheim protestiert erfolgreich gegen den sportlichen Abstieg aus der Verbandsliga, so dass diese Klasse in der kommenden Saison mit elf Mannschaften starten wird.

Saison 1980 – 1981

Der Übergang ins neue Jahrzehnt ist zunächst einmal geprägt von organisatorisch-personellen Veränderungen. Johannes Kienle übernimmt das Ressort des Bereichsleiters, das bald darauf zum Regionalen Turnierleiter umfunktioniert werden sollte. Zudem kommt bei „Jonny“ nach und nach die Spielleitung aller Klassen auf Bezirksebene hinzu. Neu ist auch der Bezirks-Jugendleiter. Walter Schneider, verantwortlich für die derzeit erfolgreichste Jugendabteilung der Schönauer, übernimmt auch die Leitung im Bezirk.

Damals wie heute hat es bereits ein Amt gegeben, das jenseits aller Schlagzeilen zwar Arbeit bedeutet, aber selten gewürdigt wird: auch der INGO-Bearbeiter muss mit Robert Maybach neu besetzt werden. Was bisher an Arbeit und Verantwortung in einer Hand vereint ist, wird also in Zukunft auf drei Schultern verteilt.

Der Schönauer Höhenflug geht weiter. Zwar hat Viernheim in der Landesliga einen Brettpunkt mehr, aber eben einen Mannschaftspunkt weniger als Schönau I, und Schönau III und IV schaffen jeweils den Aufstieg. Kurios hierbei der Einlauf in der Bezirksklasse, wo die Youngsters von Schönau III den „Oldies“ von Schönau II den Rang ablaufen.