Historie

Saison 1982 -1983

Ein Jahr ohne besondere Höhepunkte, was am besten durch das Ergebnis der Schönauer in der Oberliga dokumentiert wird: mit 9:9 Punkten und 36:36 Brettpunkten lag man auch noch an fünfter Stelle. Immerhin gelingt Ladenburg endlich der Aufstieg in die Verbandsliga, und als härtester Konkurrent stellt sich Neuling Neckarhausen heraus. Ladenburg II kehrt nach einem Betriebsunfall wieder in die Landesliga zurück. In dieser schickt sich Viernheim an, mit der überlegenen Meisterschaft – 18:0 Punkte wird es in der LL lange nicht mehr geben – seinen Weg nach oben zu gehen. Und endlich schaffen auch die „alten“ Schönauer als .

„Dritte“ den Aufstieg aus der Bezirksklasse. Etwas unglücklich steigt Feudenheim aus der Landesliga ab. Die Mannschaft hat zwar 6,5 Brettpunkte mehr als 1910 II – aber was zählt das, wenn man einen Mannschaftspunkt weniger hat?

Erstmals taucht der Name Beate Birr in den Siegerlisten auf. Die Heddesheimerin setzt sich bei den badischen Mädchenmeisterschaften gegen die Titelverteidigerin durch, und Michael Gutperle (Viernheim) verliert erst durch Stichkampf um die badische Schülermeisterschaft.

Rekorde und Kuriositäten …

rund um die Mannschaftskämpfe von 1970 bis 1990

… unter diesem Punkt sind außergewöhnlich positive wie auch besonders negative Leistungen von einzelnen Vereinen aufgeführt. Und es gibt davon mehr als man glauben möchte:

Beginnen wir mit einem Rekord, der schon mehr als 20 Jahre alt ist. In der ersten Saison des Berichtszeitraumes war ja die Rede von Rheinau, das mit zwei Mannschaften startete und eine ganze Saison ohne Punktverlust blieb (34:0 Punkte). Kein Verein, der mit mindestens zwei Mannschaften startete, hat das je wieder erreicht. Knapp dran war dieses Jahr Caosso Mannheim, dessen 2. Mannschaft erst am letzten Spieltag den einzigen Punkt abgab. Dennoch: Caosso I ist die einzige Mannschaft, die jemals 20:0 Punkte hatte (in der Saison 87/88). 18:0 gab es natürlich schon häufiger, aber in oberen Klassen auch nicht so oft wie man glauben sollte. So schaffte es in der Landesliga neben Viernheim (82/83) nur Schwetzingen in der letzten Saison, und das mit 6 Punkten Vorsprung.

Die längste Negativserie hatte der SC Lampertheim IV zu beklagen. Von 1970 bis 1973 gab es in drei Spielrunden 0:46 Punkte bei ganzen 25 Brettpunkten. Allerdings gelang – auch eine Art Rekord – der Mannschaft ein Jahr darauf als Fünfter der Aufstieg.

Von wenig Erfolg gekrönt war der erste Aufenthalt Sandhofens in der Verbandsliga. Am Ende bedeuteten 0:20 Punkte den knapp verpassten Aufstieg. Und auch Pfingstberg, Schönau III und Friedrichsfeld II mussten diese Punktzahl beklagen.

Ein deutliches 0:18-Ergebnis bei lediglich 9 Brettpunkten (ohne erspielten Einzelsieg!!) leistete sich die 2. Mannschaft der SF Käfertal in der letzten Saison.

Genau so schlecht erging es der 3. Mannschaft des VLK Lampertheim, die es aber immerhin auf 10 Brettpunkte brachte. Diese Rekorde werden wohl so schnell nicht wieder „überboten“.