Historie

Bei manchen Vereinen ging es auch sehr schnell nach oben – manchmal auch schnell nach unten. Rekordhalter ist jetzt natürlich die 1. Mannschaft des VLK Lampertheim, die mit 5 Aufstiegen in Folge glänzen konnte. Insgesamt schaffte der junge Verein in den fünf Jahren seines Bestehens acht Aufstiege. Dreimal hintereinander gelang der Durchmarsch nach oben Käfertal I und auch Schönau I (bis in die Verbands- bzw. Oberliga).

Fünf Jahre hintereinander, 1970 bis 1975, durfte auch Ladenburg feiern. Denn eine der spielenden Mannschaften stieg immer auf, ohne dass eine andere etwa hat absteigen müssen.

Das Auf und Ab wird am deutlichsten am Schönauer Beispiel. Erst konnte der Verein in drei Jahren sechs Aufstiege feiern; in den nächsten fünf Jahren musste er acht Abstiege beklagen.

Bemerkenswert waren die Jahre 1977 bis 1982 für Feudenheim II, als sie von der Kreisklasse A bis in die Bereichsliga aufstiegen, und sofort den Weg wieder zurück mussten.

Im gleichen Zeitraum erlebte Pfingstberg I bewegte Jahre. Die Mannschaft bejubelte 2 Aufstiege und benötigte für 3 Abstiege den Trost der Spielerfrauen.

Dagegen nimmt sich die Beständigkeit von Ketsch I direkt wohltuend aus. Nicht weniger als 17 der 20 Jahre verbrachte die Mannschaft in der Landesliga, von einem Ausflug in die Verbandsliga unterbrochen. In der LL erreichte sie dabei ein haargenau ausgeglichenes Punktekonto von 153:153. Auch die 1. Mannschaft von Schwetzingen war mit 16 Jahren LL-Erfahrung ein Muster an Beständigkeit, denn viele Male mussten sie sich mit zweiten und dritten Plätzen begnügen, ehe es in diesem Jahr endlich klappte. Auch Ketsch II ist in der Bezirksklasse ein Dauerbrenner. Fünfzehn der 20 Jahre verbrachte es hier.

Die längste Zeit in der Verbandsliga spielte Mannheim 1910 I. Zwölf Jahre nacheinander gehörte die Mannschaft der Liga an.

Neulußheim ist jetzt guter Durchschnitt. Während seines Bestehens erwirtschaftete der Verein 250:250 Punkte.

Saison 1983 – 1984

Beate Birr wiederholt ihren Triumph bei den badischen Mädchenmeisterschaften und sorgt als Zweite hinter Ursula Wasnetsky für einen Bezirks-Doppelerfolg im Kongress-Damenturnier. Doch der Spielort Viernheim beflügelt beim Kongress noch so manch anderen Kämpen.

So holt Leonhard Hanke erneut den Senioren-Titel, und der Schwetzinger Dieter Triebskorn hat im Hauptturnier nach zehn Runden auch zehn Punkte – ehe es ihn in der letzten Runde doch noch erwischt. Zuvor hat Michael Gutperle sich diesmal bei den Schülern durchgesetzt, und dass die Viernheimer auch noch badischer Jugend-Mannschaftsmeister werden und mit der Schülermannschaft ins Finale kommen, passt ins Bild. Denn auch die Senioren(??)-Mannschaft wird Verbandsligameister und sorgt so dafür, dass im kommenden Jahr wieder drei Teams aus dem Bezirk in der höchsten badischen Klasse vertreten sein werden.

Und auch drei Vereine gibt es im Bezirk, die mit fünf Mannschaften in die Wettkämpfe starten. Neben Viernheim und Schönau, deren Aufstieg damit wohl die Spitze erreicht hat, ist auch Heddesheim in diesen illustren Kreis aufgestiegen. Das führt dazu, dass noch einmal über 70 Teams im Bezirk Mannschaftskämpfe bestreiten, denn der Trend geht bei vielen Vereinen – leider – nach unten.