Verein des Jahres ist allerdings Weinheim. Alle drei startenden Teams werden Meister. Weinheim I (Landesliga) setzt sich mit 7:1 gegen den Tabellenzweiten durch, Weinheim II hat in der Bezirksklasse (18:0/52+x) fünf Punkte vor dem Zweiten, und Weinheim III setzt sich im Entscheidungsspiel um die Meisterschaft in der erstmals zweigeteilten Kreisklasse B gegen Neulußheim durch, das als neuer Verein ins Spielgeschehen eingegriffen hat.
Bruno Müller , inzwischen in Lindenhof gelandet und dort sogar zwischenzeitlich als Vorsitzender etabliert, gelingt noch einmal der große Coup. Er wiederholt seinen badischen Pokaltriumph von 1971, allerdings ist dies einer der letzten Auftritte des „Langen“ im Bezirk, ehe es ihn in Richtung Westfalen verschlägt.
Vizemeister gibt es wieder beim Schachkongress. Die Viernheimerin Hannelore Fuchs wird bei den Damen ebenso Zweite wie Kurt Mail bei den Senioren.
Und ein Begriff hat für zwei Mannschaften eine gewisse Bedeutung: die „Berliner Wertung“ muss über den Absteiger aus der Bereichsliga entscheiden. Hier haben bei jeweils 3:15/28,5 die Brühler das bessere Ende für sich und Hockenheim – leider – Pech.
Saison 1976 – 1977
Die badischen Meisterschaften sind fest in Mannheimer Hand: Ursula Wasnetsky gewinnt bei den Damen und Herbert Geisdorf, für Seckenheim spielend, wird Herren-Meister und siegt zusätzlich auch noch beim Blitzturnier und geht damit als einer der seltenen Doppelmeister in die badische Schach-Geschichte ein. Dass der ebenfalls für Seckenheim spielende Arndt Miltner 2.-3. wird, passt ins Bild. Geisdorf sollte übrigens ein Jahr später seinen Landesmeistertitel in Hessen wiederholen.
Herbert Geisdorf