Bericht der Schwetzinger Zeitung

Schachbezirk Mannheim – Sportbetrieb wieder angelaufen

Zurück an den Brettern

27.7.2021

Region. Seit gut fünf Wochen sind die Schachspieler des Schachbezirkes Mannheim an die Bretter zurückgekehrt. Der Trainingsbetrieb wurde aufgenommen, VHS-Kurse werden durchgeführt und auch die ersten Verbandsspiele haben wieder stattgefunden. Selbstverständlich werden die vorgegebenen und selbst auferlegten Hygienemaßnahmen streng eingehalten.

Bezirksleiter Rainer Molfenter berichtet jedoch, dass es bei einigen Vereinen des Bezirks noch Probleme mit den Räumlichkeiten für den Schachsport gebe, da diese in der Lockdownphase geschlossen oder anderweitig genutzt worden seien. Hier richtet er in einer Pressemitteilung die Bitte an die Verantwortlichen der Gemeinden, die Vereine „pragmatisch und schnell zu unterstützen, dass wir unseren geliebten Sport wieder ausüben können“.

Masken bleiben sinnvoll

Es seien auch einige Schachspieler skeptisch, ob das Schachspielen, so wie man es kenne, problemlos ausgetragen werden kann. Rechtlich wird der Schachsport als kontaktarmer Sport eingestuft und darf derzeit gespielt werden. Eine Atemschutzmaske sei am Platz nicht vorgeschrieben, aber dennoch sinnvoll, da man sich in der Regel länger als drei bis vier Stunden – in Extremfällen sogar sechs Stunden – im Spiel gegenübersitze.

Da es derzeit danach aussehe, dass Covid-19 die Gesellschaft noch länger begleiten wird, sieht der Bezirksleiter das Impfen zusammen mit den AHA-Maßnahmen (Abstand und Hygieneregeln sowie Masken) als wirksamsten Schutz, um den Schachsport mit dem geringsten Risiko für alle betreiben zu können.

Abschließend erklärt Molfenter, der auch Vorsitzender des Schach- und Skatclubs Altlußheim ist: „Wir sind frohen Mutes, dass wir auch weiterhin unseren Sport betreiben können und jeder Verein freut sich, wenn alle Schüler, Jugendlichen und Aktiven, aber auch neue Interessenten für das Schach schnell zurück an die Bretter kommen“. zg/cs